der Haufen ist mäßig hell, aber sternreich - er wird von vier helleren Sternen eingerahmt

Bild rechts (Ausschnitt) und unten (King 1 zus. mit LDN 1272 und LDN 1278): Seraphin Feller

10''-Spiegel - hat DER viele Anläufe gebraucht, eine harte Nuss - bei 265-fach werde ich endlich für meine Hartnäckigkeit belohnt, zwischen den beiden hellen Sternen tauchen einzelne, schüchterne Sternpunkte auf - wie ein ganz feines, weit entferntes Funkelfeuerwerk erscheinen sie an unterschiedlichen Stellen, ganz schwach, ganz subtil - ungefähr 15-30 Sternpünktchen der allerfeinsten Art führen einen faszinierenden Tanz auf

12"-Spiegel - bei 50-fach ist noch nichts zu erkennen - bei 145-fach mein erster Eindruck, oh so ein wunderschöner Haufen - ganz viele, feine Sterne verteilen sich zwischen drei, vier helleren Vordergrundsternen - indirekt blinken noch ein paar Sterne mehr hier und da davor - der Haufen wirkt leicht länglich ostwestlich elongiert, größte Sterndichte nördlich im Haufen

der Sternhaufen liegt nur ein halbes Grad östlich des Planetarischen Nebels Abell 2, der mit mittleren Öffnungen erreichbar ist - bei King 2 besteht mitunter Verwechslungsgefahr mit einem Sternbogen, der nur 6' westlich der eigentlichen Position liegt

Bild unten: Seraphin Feller

12"-Spiegel - bei 70-fach ist an der betreffenden Stelle erst einmal nichts zu erkennen, nur völlige Sternleere - bei 140-fach macht sich King 2 dann doch als leichte Aufhellung bemerkbar und aus dem Haufen blinken zwei Sterne hervor - der Haufen steht isoliert und wirkt klein und kompakt - bei 240-fach wirkt der OS leicht länglich und im Süden etwas heller, Sterne kommen nicht hinzu

der Haufen befindet sich nur rund 2° nordöstlich von NGC 869 & NGC 884 (h & χ) und steht relativ frei - King 4 zeigt keine Konzentration zur Mitte hin - seine Mitgliedssterne haben alle die annähernd gleiche Helligkeit

12"-Spiegel - bei 140-fach ist ein feiner, nebliger Griesel erkennbar, aus dem schon einige Sterne herausblitzen - der Haufen wirkt schön abgesetzt vom Umfeld - seine Form ist leicht länglich - im Westen scheinen einige hellere Vertreter zu sitzen - bei 240-fach werden östlich im Haufen einige schwache Sterne mehr sichtbar und King 4 fächert nach Norden auf

ein recht freistehender, mäßig heller Sternhaufen mit leichter Konzentration zur Mitte hin

12"-Spiegel - bereits bei Aufsuchvergrößerung/40-fach ist eine Sternverdichtung erkennbar - einige Sterne sind zu sehen und der Haufen wirkt leicht nordsüdlich elongiert, wie eine Pfeilspitze mit Spitze nach Norden - im Osten sind drei hellere Sterne markant und im Südwesten eine kleine Gruppe von Sternen - bei 110-fach sind im nördlichen Teil der Pfeilspitze viele schwächere Vertreter sichtbar - schöner Gesamteindruck und die Anordnung der Sterne gleicht einer Tanne 

der Haufen liegt östlich eines helleren Sterns, ein weiterer Vordergrundstern liegt inmitten des Haufens

12"-Spiegel - bei 160-fach ist zunächst der Ansatz eines leichten Glows um den Vordergrundstern zu erkennen - mit etwas Geduld blitzen südlich vier schwache Sterne auf, die den Rand des Haufens markieren könnten (nach Vergleich mit DSS sind das die vier helleren Sterne, die dort eine Raute bilden) - um den hellen Stern im Zentrum und im Norden blitzt hin und wieder auch ein Stern auf

der Haufen befindet sich unmittelbar nördlich des nicht viel größeren, aber schon mit Teleskopen ab 4" sichtbaren Sternhaufens NGC 7245

Bild rechts: CCD-Guide - Günter Kerschhuber

5"-Refraktor - bei 170-fach nur gebogene Kette von drei Sternen erkennbar - die Sichtung des Sternhaufens als diffuse Aufhellung ist unsicher

8"-Spiegel  - bis 150-fach vergrößert - nicht gesehen

der OS ist nur ein halbes Grad nördlich des vergleichsweise hellen Sternhaufens NGC 7762 zu finden

Bild rechts (Ausschnitt) und unten (Norden ist rechts): Seraphin Feller

8''-Spiegel - Stadthimmel - bei 150-fachblitzen vereinzelt Sterne auf, die Sichtung ist nicht eindeutig

Mitglied der Assoziation Cas OB5 im Perseus-Arm der Galaxis – NGC 7788 knapp ein Grad südöstlich ist ebenfalls Mitglied dieser Assoziation

Zeichnung rechts: Mathias Sawo 

Bild unten: Seraphin Feller (King 12 (rechts oben im Bild) zusammen mit den Sternhaufen Frolov 1, Harvard 21, NGC 7788 und NGC 7790)

4"-Refraktor - bei 30-fach zeigt sich ein kleiner, schwacher Nebel mit einem hellen und einem schwachen Stern in der Peripherie - bei 70-fach sind indirekt vier Sterne vor einem leicht aufgehellten Hintergrund erkennbar - King 12 hebt sich relativ gut vom Umfeld ab

6"-Spiegel - bei 70-fach schälen sich King 12 und Harvard 21 heraus, während NGC 7788 und 7790 regelrecht auffällig sind – Be 58 am anderen Ende der Sternhaufenkette ist wesentlich schwieriger – insgesamt eine lohnenswerte Kette verschiedenartiger Sternhaufen in einem dichten Sternfeld, der die Differenzierung der Haufen von ihrer Umgebung in kleinen und mittleren Öffnungen zu einer kniffligen (und somit reizvollen) Übung macht

12"-Spiegel - bei 70-fach auffällig, ein nebliger Fleck westlich von zwei dicht zusammenstehenden, helleren Sternen - bei 140-fach blüht der Haufen auf, er wirkt unregelmäßig und einige Sternbögen lassen Assoziationen mit einem Seestern zu

der Haufen steht genau 2° nördlich des Sterns β Cas - er ist eingebettet in einen kleinen Kasten, dessen formgebende Sterne weitaus heller sind als die von King 13

12"-Spiegel - bei 70-fach sind indirekt gut 15 schwache Lichtpünktchen zwischen einer Sternraute (kein Kasten!?) aus helleren Sternen erkennbar, aber nur leicht höhere Sterndichte als im Umfeld - bei 110-fach ergibt sich indirekt ein regelrechtes Sterngewusel - gut 20 Sterne sind sichtbar, die nur leicht unterschiedlich hell erscheinen - bei 200-fach zeigt sich ein Sterngeflecht vor leicht aufgehelltem Hintergrund - im Westen ist ein Stern dominierend

der Haufen steht mit den beiden OS NGC 133 und 146 sehr dicht zusammen in einem Feld von 20' - er ist dabei von der Ausdehnung am größten

Bild rechts (Ausschnitt) und unten (Norden ist rechts): Seraphin Feller

FG 10x50 - der OS leuchtet mit der größten Ausdehnung innerhalb der langgezogenen Raute, bestehend aus den drei Sternhaufen King 14, NGC 133, NGC 146 und dem Sternmuster Pothier 7 - alle Mitglieder dieser Raute scheinen indirekt besehen knapp verbunden zu sein - King 14 wirkt homogen hell und ohne Konturen

4"-Refraktor - bei 60-fach der auffälligste und größte Sternhaufen innerhalb der Sternraute - sieben bis acht Sterne sind zu erkennen, die sich diagonal von Nordosten nach Südwesten ziehen - westlich der Ketten ist ein leichter Griesel erkennbar

8"-Spiegel - bei 40-fach sind vereinzelte, locker verteilte Sterne sichtbar, am Rand einige hellere Sterne - der Hintergrund wirkt leicht aufgehellt - der Haufen ist insgesamt relativ groß 

12"-Spiegel - bei 70-fach wirkt der Haufen ein wenig in die Länge gezogen und einige Sterne sind direkt sichtbar - er steht NGC 146 in nichts nach

der Sternhaufen steht nur gut 20' nordöstlich des OS NGC 136 - im isDSA ist King 15 zentral um den 9m2 hellen Stern TYC 4015525 verzeichnet, der Haufen liegt aber unmittelbar nordwestlich dieses Sterns

12"-Spiegel - bei 140-fach sind die drei helleren Sterne, die nördlich des Haufens ein Dach bilden, erkennbar, von den schwächeren Haufensternen im Süden ist allerdings noch nichts zu sehen - bei 240-fach blinken südlich der drei Dachsterne ab und an ein, zwei Lichtpünktchen auf, das ist auch schon alles - Fazit: die hellsten Mitglieder gerade so gesehen, mehr nicht

der Sternhaufen steht in der Mitte einer Reihe von drei gleich großen und hellen OS (zusammen mit Berkeley 4 und Dias 1)

Bild rechts: CCD-Guide - Günter Kerschhuber

12"-Spiegel - bei 40-fach ist der Haufen als kompakte, leicht neblige Verdichtung erkennbar, zwei bis drei Sterne blinken daraus schon hervor - bei 140-fach wirkt King 16 weiterhin leicht neblig, die vier Sterne, die sichtbar sind, bilden ein Dreieck - um diese vier Sterne herum ist zarter Griesel erkennbar

18"-Spiegel - bei 70-fach ist um eine Y-förmige Gruppe aus hellen Sternen ein schwache, unscheinbare Aufhellung zu erkennen, die granuliert wirkt - bei 160-fach befinden sich um den mittleren Stern der Y-förmigen Sterngruppe sieben schwächere Sterne, die direkt greifbar sind - im weiteren Umfeld sind weitere, noch schwächere Sterne zu sehen - der Haufencharakter ist zwar erkennbar, aber eher schwach

der Sternhaufen steht nur 1° nordwestlich des Sterns μ Aur und nahe dem Veränderlichen TX Aur

der Haufen befindet sich in prominenter Nachbarschaft zum OS NGC 7380 und liegt nur gut 30' östlich von diesem

12"-Spiegel - bei 70-fach ist der Haufen schon recht einfach als solcher erkennbar, leicht neblig mit einem Ausläufer nach SW - ein halbes Dutzend Sterne sind erkennbar - bei 110-fach zeigen sich indirekt gut ein Dutzend Sterne - leichte Konzentration zur Mitte hin - der südöstliche Ausläufer ist weiterhin markant, die Form das Haufens recht unregelmäßig

der Haufen steht nur 20' westlich des schönen, etwa gleich großen Pfeilspitz-OS NGC 7510

Bild rechts (Ausschnitt) und unten (King 19 zusammen mit NGC 7510): Seraphin Feller

3"-Refraktor - bei 30-fach ist King 19 noch nicht wirklich richtig präsent - es ist zwar eine höhere Sterndichte erkennbar, aber ein Sternhaufeneindruck will sich nicht einstellen - der Haufen ist sehr locker - bei 60-fach zeigen sich weiterhin viele locker verteilte Sterne - der Haufen wirkt deutlich größer als der benachbarte OS NGC 7510

4"-Refraktor - bei 20-fach ist der Haufen indirekt als leicht nebliges Fleckchen sichtbar, wenn man genau weiß, wo man hinschauen muss - bei 90-fach sind ein paar Sterne sichtbar - K 19 zeigt sich indirekt neblig und gut abgesetzt vom Umfeld - vorher bei 50-fach hatte der Haufen südwestlich ein kleines Nebelfähnchen, jetzt sind die Sterne aufgelöst sichtbar

8"-Spiegel - bei 40-fach indirekt als kleines, eher sternarmes Sternwölkchen zu sehen - direkt nur ein hellerer Stern sichtbar - bei 100-fach nur ein paar eher locker verteilte Sterne

12"-Spiegel - bei Aufsuchvergrößerung ist der Haufen bereits identifizierbar - eine halbkreisförmige Aufhellung schwacher Sterne - drei hellere Sterne markieren den Haufen, der Rest verschwindet etwas im Hintergrund - bei 70-fach sind zehn Sterne locker verteilt auszumachen und ein farbiger Stern im Norden sticht hervor - bei 160-fach sind gut ein Dutzend Sterne sichtbar, die sich in einer Sternkette und einem Dreieck gruppieren

der Sternhaufen steht nur unweit östlich des hellen Mehrfachsterns DawEs 2 und Cas A ist auch nur knapp 1° westlich davon entfernt

8"-Spiegel - bei 80-fach ist indirekt eine recht große, unscheinbare Aufhellung sichtbar - ein paar hellere Sterne, vermutlich Vordergrundsterne, befinden sich am Rand - ansonsten nur wenige schwache Sterne erkennbar - bei 150-fach bleibt von dieser Aufhellung nicht viel übrig, der Sternhaufen kann als solcher nicht mehr erkannt werden

12"-Spiegel - erst ab 110-fach ist oberhalb eines schwachen Sterns ein leicht OW-elongierter Griesel erkennbar - indirekt blitzen immer ein paar Sterne schwach auf - bei 160-fach wird erahnbar, dass es sich hier um einen Sternhaufen handeln könnte - eine Sternspur zieht sich von Ost nach West durch den Haufen - im Grunde ist der Haufen nur als solcher erkennbar, wenn man weiß, dass dort einer stehen soll - bei 200-fach wirkt das Zentrum leicht neblig

einer der vielen OS in der Sternhaufenkette um NGC 7788 und 7790 - auf Fotos ist er zur Mitte hin konzentriert

10"-Spiegel - bei 40-fach ist an der entsprechenden Stelle ein helles Sternpaar zu sehen - bei 70-fach ist ein leichtes Glühen um die beiden Sterne wahrnehmbar - bei 130-fach zeigt sich ein länglich-unförmiger, leicht neblig bis granuliert wirkender Fleck - aus dem Haufen blitzen gut 15 bis 18 schwache Sterne hervor, die meisten davon indirekt haltbar, einige davon bilden Sternketten - abgesehen von den zwei helleren Sternen ist keine Konzentration im Haufen wahrnehmbar - insgesamt ist der Haufencharakter aber noch gut als solcher erkennbar, wenn auch nicht besonders auffällig

12"-Spiegel - die Stelle wird von zwei helleren Sternen markiert, die bei 70-fach gut zu erkennen sind - bei 140-fach ist  leichter Griesel bzw. ein leichtes Glimmen um diese beiden Sterne wahrnehmbar - bei 240-fach wirkt das Zentrum verdichtet

auch Be 18 - der Sternhaufen befindet sich nur rund 1° südöstlich von Kapella - er liegt innerhalb eines Trapezes von mehreren Sternen

12"-Spiegel - bei 40-fach ist noch nicht wirklich etwas auszumachen, ich sehe eine markante Sternkette, die sich im Zickzackkurz durch die Gegend zieht, wo der Haufen stehen soll - auch bei 140-fach wird die Sterndichte nicht wirklich höher, ein paar schwächere Sterne säumen nun die Zickzacklinie - keine wirkliche Offenbarung bzw. Sichtung fraglich

King 23 bildet ein schönes Sternhaufenpaar mit Be 37 - beide Haufen stehen nur gut 20' auseinander und etwa 1,5° östlich von δ Mon

Bild rechts: Seraphin Feller

Bild unten: Seraphin Feller (King 23 zusammen mit Berkeley 37)

auch Cz 32 - der Haufen befindet sich in einem an Offenen Sternhaufen reichen Gebiet und ist eher einer der unauffälligeren Vertreter in dieser Region

der Haufen bildet ein Paar mit dem fast genauso schwachen Kronberger 13, der nur gut 15' nordöstlich steht - beide OS liegen gut 4° östlich des Trapezsterns ζ Aql

Bild rechts: PanSTARRS

12"-Spiegel - der Haufen wird schön eingerahmt von fünf gleich hellen Sternen nördlich, westlich und südlich - bei 110-fach blinken indirekt zwei bis drei schwache Sterne in einer von Ost nach West verlaufenden Linie auf - kein nebliger Eindruck, aber bei längerer Beobachtung zeigt sich, dass um diese schwachen Sterne ein ganz zarter Halo liegt - bei 200-fach ist es dann eindeutig, es sind einige schwache Sterne mehr sichtbar, die aber nie genau lokalisiert werden können - eindeutig gesehen, King 25 ist aber noch nicht sehr ergiebig

der Sternhaufen liegt nur gut 1,5° nördlich von King 25

12"-Spiegel - bei 70-fach ist indirekt ein kompakter Schimmer erkennbar - bei 110-fach wirkt der Schimmer indirekt heller und leicht grieselig - auch bei 160-fach zeigt sich der Haufen sehr schwach - einige Lichtpünktchen blitzen hin und wieder durch

auch Cz 40 - zu diesem Haufen gibt es kaum Informationen - die Stelle ist recht leicht zu finden, da der Haufen genau zwischen zwei helleren Sternen im SO und NW sitzt und unmittelbar nordöstlich das Sternmuster French 3 wie ein Zeiger auf die betreffende Stelle gerichtet ist

12"-Spiegel - bei 160-fach kann man den Haufen indirekt blickweise ausmachen - hier und da blitzen immer wieder drei bis vier Sterne indirekt auf - der Haufen ist sehr unscheinbar - bei 200-fach ist der Haufen weiterhin schwierig - einige Vertreter blitzen weiterhin immer wieder vor einem ganz matten Hintergrund durch -  French 3 unmittelbar nordöstlich des Haufens hilft bei der Orientierung