Berkeley - Offene Sternhaufen

Berkeley 36 - 70

Be 36

CMa

07h16m23s

-13°11'36"

Größe: 5' x 5'

hellster Stern: 17m0

Entfern.: 20.000 Lj.

Mitglieder: 40

Bild rechts: PanSTARRS

Beobachtung offen 

berkeley 36

Be 37

Mon

07h20m18s

-00°59'48"

Größe: 7' x 7'

hellster Stern: 15m0

Entfern.: 14.900 Lj.

Mitglieder: 25

Bild rechts: Seraphin Feller 

Bild unten: Seraphin Feller (Berkeley 37 zusammen mit King 23)

8"-Spiegel - bei 150-fach ist der Haufen östlich eines 9m5 hellen Sterns indirekt erkennbar - er zeigt sich rund mit vielen schwachen, recht gleichmäßig verteilten Sternen

Berkeley 37

Be 38

Pup

07h45m54s

-20°23'00"

Größe: 4' x 4'

hellster Stern: 12m0

Entfernung --

Mitglieder --

auch Ruprecht 34

Bild rechts: PanSTARRS

Beobachtung offen 

berkeley 38

Be 39

Mon

07h46m50s

-04°40'00"

Größe: 12' x 12'

hellster Stern: 16m0

Entf.: 15.600 Lj.

Mitglieder: 120

Bild rechts: PanSTARRS

Beobachtung offen 

berkeley 39

Be 40

Pup

07h49m48s

-17°14'57"

Größe: 2' x 2'

hellst. Stern: 14m0

Entfernung --

Mitglieder --

auch Ruprecht 42

Beobachtung offen 

berkeley 40

Be 41

Pup

07h57m37s

-25°55'08"

Größe: 2' x 2'

hellst. Stern: 14m0

Entfernung --

Mitglieder --

auch Ruprecht 42

Bild rechts: PanSTARRS

Beobachtung offen 

berkeley 41

Be 42

Aql

19h05m14s

+34°38'30"

Größe: 6' x 6'

hellster Stern --

Entfern.: 26.000 Lj.

Mitglieder --

auch NGC 6749, ein Kugelsternhaufen! - zudem ist das einer der am schwierigsten zu beobachtenden KS des NGC-Kataloges - die einzige historisch bekannte Beobachtung stammt von John Herschel, der das Objekt als eine Gruppe von lose angeordneten, schwachen Sternen beschrieb - er machte diese Beobachtung etwa 8' von der eigentlichen Position entfernt, aber es wurde angenommen, dass der KS gemeint war - dass Herschel Sterne auflösen konnte, ist mit Blick auf die Helligkeit der Mitglieder eher unwahrscheinlich

12"-Spiegel - erst bei 200-fach blitzt indirekt ab und zu eine ganz schwache, matte Aufhellung auf, die viel kleiner wirkt als die angegebene Größe von 6' - ein W aus fünf Sternen südlich von Be 42 hilft ein wenig bei der Orientierung, denn bei kleineren Vergrößerungen können ein paar Sterne im Umfeld schnell für Be 42 gehalten werden - es gab Nächte, da habe ich Be 42 mit 12" nicht gesehen

Berkeley 42

Be 43

Aql

19h15m30s

+11°16'30"

Größe: 5' x 5'

hellster Stern: 15m0

Entfernung: 4.400 Lj.

Mitglieder: 40

12"-Spiegel - der Stern, der laut DSS nordöstlich des Haufens steht, ist gerade so erkennbar und dient gut zur Orientierung - bei 160-fach blitzt ab und an ein kleiner, kompakter Schimmer auf, der wie eine Fahne an diesem Stern hängt - Grenzbeobachtung 

Berkeley 43

Be 44

Sge

19h17m15s

+19°32'31"

Größe: 5' x 5'

hellster Stern --

Entfernung: 5.900 Lj.

Mitglieder: 30

12"-Spiegel - bei 110-fach sind an der betreffenden Stelle indirekt zwei bis drei schwache Lichtpünktchen ausmachbar - bei 200-fach sind es drei bis vier schwache Sterne - mit viel Geduld, Streulichtabschirmung und Field Sweeping manifestiert sich der Eindruck, dass dort der Sternhaufen steht - extrem schwierig

Berkeley 44

Be 45

Aql

19h19m06s

+15°43'18"

Größe: 4' x 4'

hellster Stern: 15m0

Entfernung: 7.500 Lj.

Mitglieder: 20

Bild rechts: PanSTARRS

12"-Spiegel - bei 70-fach zeigt sich direkt eine schwache, kompakte, leicht neblige Aufhellung - jeweils ein Stern im Osten und Westen ist erkennbar (ggf. nur Feldsterne) - bei 200-fach wirkt Be 45 leicht granular und zwischen den beiden Flankensternen sind hin und wieder Lichtpünktchen erkennbar, aber nur entlang dieser Linie

interessantes Detail: östlich des Haufens fällt eine Kette aus fünf bis sechs Sternen auf, die sich in einem Bogen zum Haufen hinbiegt, unter der Kette stehen zwei hellere Sterne, die dieser Sternformation ein ähnliches Aussehen wie HM 11 verleihen

Berkeley 45

Be 46

Lyr

19h20m53s

+37°46'19"

Größe: 10'x 10'

hellster Stern: 13m0

Entfern.: 13.000 Lj.

Mitgl.: 300

auch NGC 6791 - ein ausgedehnter Haufen vieler schwacher Sterne in einem reichen Milchstraßenfeld - bei etwas aufgehelltem Himmel ist er faktisch nicht mehr zu sehen - einer der ältesten bekannten Sternhaufen mit einem geschätzten Alter von 7,1 Mrd. Jahren, was sehr ungewöhnlich für einen OS ist - nur 10ˈ nordwestlich des Haufens befindet sich der Kohlenstoffstern U Lyrae

Bild rechts: SDSS

FG 12x42 - der erste Eindruck, eine Aufhellung, fein und zart - wenn ich etwas weiter abseits indirekt schaue, zeigt sich der Haufen als schwacher, homogen heller Nebelball südlich von einem Stern

FG 10x50 - die Dreierkette von 10 bis 11 mag hellen Sternen südlich des Haufens ist als zarter, nebliger Strich erkennbar, aus dem die Sterne indirekt immer wieder herausblitzen - nördlich begrenzt diesen Haufen ein 10m6 Stern - zwischen diesen Markierungen ist der Haufen mit etwas Geduld indirekt als diffuser, schwacher Schimmer sichtbar 

FG 15x56 - indirekt ganz zart als diffuser, homogen heller Nebel erkennbar - nördlich am Rand zeigt sich ein schwacher Stern

FG 18x70 - direkt fast nicht zu erkennen, indirekt sehr deutlich, ein großflächiger, schwacher, homogen heller Nebelschimmer

3"-Refraktor - bei 30-fach indirekt einfach als zarter, großflächiger Nebelfleck erkennbar - ein wunderschöner Anblick - bei 60-fach wirkt der Haufen leicht unregelmäßig mit einigen schwachen Lichtpunkten innerhalb der fluffigen Wolke, der hellste am Westrand

4"-Refraktor - bei 30-fach fällt es mir schwer, den Haufen zu erkennen - indirekt ist nur eine ganz zarte Aufhellung wahrnehmbar - bei 60-fach blinken aus dem weiterhin sehr schwachen Nebelfleck erste schwache Lichtpünktchen hervor

8"-Spiegel - bei 25-fach ist ein zarter, großflächiger Hauch erkennbar, der leicht strukturiert scheint - indirekt sind immer wieder einzelne schwache Lichtpünktchen sichtbar - ein hellerer, direkt sichtbarer Stern ist nördlich im Haufen erkennbar - bei 60-fach wird der Haufen auffälliger und gut ein Dutzend Sterne sind jetzt erkennbar - bester Eindruck, wenn man indirekt darauf schaut

12"-Spiegel - bei 70-fach ist der Haufen schon relativ groß und gut ein Dutzend locker verteilte Sterne sind vor einem leichten Hintergrundschimmern sichtbar - der Süden wirkt leicht heller - der Kontrast zum unmittelbar nordwestlich stehenden Veränderlichen U Lyrae gibt dieser Szenerie einen besonderen Reiz - bei 160-fach zeigt sich der OS unregelmäßig und hebt sich nur noch wenig vom Umfeld ab - gut drei Dutzend Sterne sind erkennbar

Berkeley 46

Be 47

Sge

19h28m30s

+17°21'51"

Größe: 5' x 5'

hellster Stern --

Entfernung: 4.600 Lj.

Mitglieder: 20

Bild rechts: PanSTARRS

12"-Spiegel - die betreffende Stelle ist schnell ausgemacht, der Haufen wird schön eingerahmt von vier helleren Feldsternen westlich und südlich - bei 70-fach zeigen sich indirekt drei Lichtpünktchen, die ein flaches Dreieck bilden - bei 160-fach kommen westnordwestlich zwei schwächere Sterne hinzu, die den länglichen Gesamteindruck verstärken - mit etwas Geduld blitzen unterhalb des flachen Dreiecks immer wieder schwache Sterne auf - kein nebliger Eindruck oder andere Verdichtungserscheinungen erkennbar

Berkeley 47

Be 48

Vul

19h48m53s

+21°12'52"

Größe: 4' x 4'

hellster Stern --

Entfern.: 13.400 Lj.

Mitglieder --

auch NGC 6728

Bild rechts: PanSTARRS

12"-Spiegel - auch NGC 6728 - bei 70-fach ist eine leichte Aufhellung erkennbar - sie ist noch unauffällig im Feld, eher wie ein schwacher, unscharfer Stern - bei 160-fach blinken indirekt westlich und südöstlich zwei Lichtpünktchen aus dem Nebel heraus

Berkeley 48

Be 49

Cyg

19h59m30s

+34°38'30"

Größe: 4' x 4'

hellst. Stern: 16m0

Entfernung: 6.600 Lj.

Mitglieder: 20

Bild rechts: PanSTARRS

Beobachtung offen 

berkeley 49

Be 50

Cyg

20h10m01s

+34°58'12"

Größe: 3' x 3'

hellst. Stern: 14m0

Entfernung: 6.850 Lj.

Mitglieder: 12

auch IC 1310

Bild rechts: PanSTARRS

Beobachtung offen 

berkeley 50

Be 51

Cyg

20h11m53s

+34°24'30"

Größe: 3' x 3'

hellst. Stern: 15m0

Entfern.: 10.400 Lj.

Mitglieder: 20

Bild rechts: PanSTARRS

Beobachtung offen 

berkeley 51

Be 52

Cyg

20h14m30s

+28°56'36"

Größe: 4' x 4'

hellster Stern: 18m0

Entfern.: 16.000 Lj.

Mitglieder: 40

ein stark geröteter Haufen laut PanSTARRS, das verheißt nie etwas Gutes für die Beobachtung 

Bild rechts: PanSTARRS

6''-Refraktor - Vorstadthimmel - leider keine Sichtung bei 130-fach

12"-Spiegel - trotz einiger für die Orientierung hilfreicher, schwacher Feldsterne (sechs Sterne südlich von Be 52 bilden ein V, das wie ein Hut auf Be 52 sitzt) war nix zu machen - Vergrößerungen bis 200-fach probiert - der Haufen verbleibt im Ferkeley-Status für nicht sichtbare OS bei dieser Öffnung

Berkeley 52

Be 53

Cyg

20h55m59s

+51°04'36"

Größe: 12' x 12'

hellster Stern: 16m0

Entfern.: 10.100 Lj.

Mitglieder: 40

der Sternhaufen steht unmittelbar westlich des 6m6 hellen Sterns HD 199578 - seine Mitglieder erscheinen auf dem DSS-Ausschnitt stark gerötet und sehr schwach

12"-Spiegel - bei 70-fach sind schwache Sterne westlich des hellen Sterns sichtbar, das können aber nicht die Haufensterne sein, sollte das hellste Mitglied tatsächlich nur 16 mag hell sein - bei 160-fach ist eine deutlich höhere Sterndichte erkennbar, aber die vielen sichtbaren Sterne lenken weiter vom eigentlichen Haufen ab, der sich weiterhin im Glanz des hellen Sterns versteckt - laut isDSA soll der Haufen ab 4" sichtbar sein - ich habe da meine Zweifel bzw. sind hier vermutlich besonders gute (trockene, transparente) Bedingungen erforderlich, damit der OS überhaupt aus dem Halo des hellen Sterns hervortreten kann

Berkeley 53

Be 54

Cyg

21h03m00s

+40°26'12"

Größe: 5' x 5'

hellster Stern: 17m0

Entfernung: 7.500 Lj.

Mitglieder: 30

Bild rechts: PanSTARRS

12"-Spiegel -  bei 140-fach ist der Haufen indirekt oberhalb eines helleren Sterns als ganz schwaches Glimmen erkennbar - ein Stern (oder auch zwei zusammen) stechen aus diesem Glimmen hervor - bei 340-fach blitzt der Haufen indirekt immer wieder klein und kompakt auf - sichtbar, aber schwierig

berkeley 54

Be 55

Cyg

21h16m57s

+51°45'30"

Größe: 5' x 5'

hellst. Stern: 14m0

Entfernung: 3.950 Lj.

Mitglieder: 30

Bild rechts: PanSTARRS

Beobachtung offen 

berkeley 55

Be 56

  Cyg

21h17m36s

+41°49'07"

Größe: 7' x 7'

hellster Stern: 16m0

Entfern.: 39.500 Lj.

Mitglieder: 40

Bild rechts: PanSTARRS

12"-Spiegel - bei 70-fach ist an der betreffenden Stelle ein Stern erkennbar - bei 140-fach ist südöstlich dieses Sterns indirekt ein schwaches Glimmen auszumachen, westlich fällt ein schwacher Lichtpunkt auf - bei 240-fach ist indirekt ein feines Leuchten um den Stern wahrnehmbar, höchste Konzentration im Südosten, im Westen ein Helligkeitsknoten - eher eine Grenzbeobachtung

berkeley 56

Be 57

Cep

22h56m05s

+57°05'41"

Größe: 5' x 5'

hellster Stern --

Entfern.: 13.500 Lj.

Mitglieder --

Bild rechts: PanSTARRS

Beobachtung offen 

berkeley 57

Be 58

  Cas

00h00m12s

+60°56'30"

Größe: 8'x 8'

hellst. Stern: 15m0

Entfern.: 12.100 Lj.

Mitglieder: 30

Berkeley 58 ist der südlichste in der über eine Strecke von 1,5° kerzengerade nach NNW reichenden „Universitätskette“ von fünf Offenen Sternhaufen - die anderen Mitglieder der Kette sind NGC 7790, NGC 7788, Harvard 21, King 12 - jene vier sind alle in einer ähnlichen Entfernung zwischen 7.600 und 9.100 Lichtjahren – Be 58  ist mit 12.100 Lichtjahren in deutlich größerer Entfernung, hierzu passt auch, dass er visuell der schwächste der fünf Haufen ist

FG 10x50 - leider nichts zu machen - bei einer Gesamthelligkeit von 9m7 sollte ggf. aber ein 4"-Teleskop ausreichend sein

4"-Refraktor - bei 60-fach zeigt sich indirekt eine leicht unregelmäßige, schwache Aufhellung südwestlich eines Sterndreiecks - auch bei 110-fach schimmert der Haufen immer wieder nur kurzzeitig auf, fast geisterhaft, schwierig

5"-Doppelrefraktor - bei 50-fach und guter Transparenz ist Be 58 als nebelhafte Fläche auszumachen - endlich eine Sichtung nach vielen vergeblichen Versuchen in 4- bis 6-Zöllern

6"-Spiegel - bei 70-fach und mäßiger Himmelstransparenz sind NGC 7790 und 7788 deutlich, Harvard 21 und King 12 treten gerade so in Erscheinung - Be 58 ist hingegen nicht auszumachen

12"-Spiegel - bei 40-fach ist ein zarter, flächiger Schimmer erkennbar - bei 70-fach blitzen indirekt überall kleine glitzernde Pünktchen auf, der Haufen scheint sternreich zu sein - dennoch ein sehr schwacher Haufen, der sich einigermaßen vom Umfeld abhebt - bei 140-fach zeigt sich der Haufen grieselig strukturiert mit leichter OW-Elongation


Be 59

Cep

00h02m10s

+67°25'00"

Größe: 10'x 10'

hellster Stern: 11m0

Entfernung: 3.250 Lj.

Mitglieder: 40

der wenige Mio. Jahre junge OS Berkeley 59 und in ihm eingeschlossen ein mit 45.000 Kelvin extrem heißer O-Stern sind primär für den Emissionsnebelkomplex Sharpless 171 verantwortlich, dessen hellster Teil Cederblad 214 ist, der zweithellste und ebenfalls visuell gerade noch zugängliche Nebelteil ist unter der Bezeichnung NGC 7822 bekannt - die wahre Ausdehnung dieses am nördlichsten am Himmel liegenden Emissionsnebelkomplexes beträgt 2,5° bzw. 150 Lichtjahre und zeigt auf tief belichteten Fotografien faszinierende Strukturen

Bild unten: Seraphin Feller

12"-Spiegel - bei Aufsuchvergrößerung/40-fach sind indirekt bereits kleine, feine Lichtpünktchen zwischen zwei helleren, nordsüdlich ausgerichteten Sternen erkennbar - bei 70-fach sind indirekt gut ein Dutzend Sterne auszumachen - nach Westen ziehen sich drei Sterne in einer gebogenen Kette hin - nach Osten hin bilden einige Sternchen eine kleine Spitze - bei 160-fach kommen ein paar schwächere Sterne hinzu und der Haufen wirkt ein wenig in die Länge gezogen bzw. eingequetscht zwischen den beiden helleren Sternen

Berkeley 59

Be 60

Cas

00h17m42s

+60°55'16"

Größe: 4' x 4'

hellst. Stern: 14m0

Entfern.: 14.200 Lj.

Mitglieder: 20

der Sternhaufen steht an der Südseite eines kleinen Sterndreicks

12"-Spiegel - bei 110-fach ist der Haufen indirekt als leichte Aufhellung erkennbar - bei 160-fach zeigt der Haufen in guten Momenten leichte Granulation - bei 200-fach bester Anblick - der Haufen zeigt zwar noch immer keine Einzelsterne, ist jetzt aber eindeutig granuliert erkennbar - er wirkt nun größer und ragt bis an die beiden helleren Sterne des Dreiecks heran

Berkeley 60

Be 61

Cas

00h48m10s

+67°12'06"

Größe: 4' x 4'

hellst. Stern: 14m0

Entfernung: 4.100 Lj.

Mitglieder: 15

12"-Spiegel - bei 70-fach zeigt sich ein schwaches, mattes Leuchten - bei 110-fach ist eine leichte Granulation erkennbar - bei 200-fach bleibt der Haufen schwach - indirekt lösen sich drei Sterne aus dem Nebel

Berkeley 61

Be 62

Cas

01h01m12s

+63°56'30"

Größe: 10'x 10'

hellster Stern: 10m9

Entfernung: 2.050 Lj.

Mitglieder: 50

einer der sehenswerteren Haufen dieses Kataloges - die hellsten Mitglieder bilden eine leicht verzerrte Würfelsechs und sorgen dafür, dass der Haufen schon in kleinen Optiken sichtbar ist

FG 10x50 - der Haufen steht zentral über einer auffällig nach Süden und 1,5° langen, gebogenen Sternkette - er ist indirekt als kompakter, runder und gut begrenzter, matter Fleck erkennbar, der auch länger zu halten ist

FG 18x70 - ein kompakter Nebel mit leicht granularer Struktur - der Haufen schimmert auffällig im Umfeld und schön eingerahmt von einem Sternbogen im Süden, der sich wie ein Flitzebogen um den Haufen neigt

4"-Refraktor - bei 30-fach ist der OS ein schwacher Nebel mit einigen Sternen innerhalb erkennbar - direkt ist der Haufen unauffällig, obwohl keine weiteren Sterne im Umfeld den Eindruck trüben könnten - markant ist eine Kette hellerer Sterne südlich des Haufens, die wie bei einer Gravitationslinse einen Bogen um den Haufen macht - bei 110-fach wirkt der Haufen zweigeteilt (ähnlich wie Trumpler 1), an der Südostflanke sind drei Sterne zu erkennen, an der Nordwestflanke ebenfalls - der Zwischenraum wirkt leicht aufgehellt

12"-Spiegel - bei 70-fach ist eine nach Westen geöffnete, verzerrte Würfelsechs sichtbar - im Westen ist ein kleiner Schweif erkennbar - bei 160-fach zeigt sich das nördliche Sterntrio als schöner Bogen und in der Peripherie des Haufens kommen noch einige wenige, schwächere Vertreter hinzu - der Großteil des Haufens bleibt aber unsichtbar - trotzdem sehenswert - die ganze Szenerie erinnert entfernt auch an Leiter 15 oder Teutsch 8 (Kasten mit Schweif schwächerer Sterne)

Berkeley 62

Be 63

Cas

02h19m27s

+63°43'18"

Größe: 4' x 4'

hellster Stern: 15m0

Entfern.: 10.800 Lj.

Mitglieder: 12

Bild rechts: PanSTARRS

12"-Spiegel - bei 70-fach ist westlich des hellen Sterns indirekt eine leicht grieselige Aufhellung erkennbar - ein Stückchen weiter westlich blinken zwei Sterne durch - bei 240-fach sind zusätzlich direkt am Stern nach Norden und Südosten schwache Lichtpünktchen sichtbar - insgesamt sind sechs bis sieben Sterne erkennbar

berkeley 63

Be 64

Cas

02h21m44s

+65°53'33"

Größe: 4' x 4'

hellster Stern: 14m0

Entfern.: 13.000 Lj.

Mitglieder: 30

Bild rechts: PanSTARRS

12"-Spiegel - bei 240-fach ist der schwache Stern, der im Norden des Haufens steht, erkennbar - ansonsten umfängt diesen Stern Schwärze - ich vermute, das ist eher ein Vordergrundstern in Sichtachse des Haufens … Fazit deshalb: Berkeley 46 leider nicht gesehen

berkeley 64

Be 65

Cas

02h39m06s

+60°24'00"

Größe: 5' x 5'

hellster Stern: 10m2

Entfernung: 3.300 Lj.

Mitglieder: 20

Bild rechts: PanSTARRS

12"-Spiegel - bei 140-fach sind indirekt nördlich des einen hellen Sterns einige Lichtpünktchen erkennbar - bei 240-fach kommen östlich einige schwache Vertreter hinzu

berkeley 65

Be 66

Cas

03h04m05s

+58°44'30"

Größe: 6' x 6'

hellster Stern: 16m0

Entf.: 17.000 Lj.

Mitglieder: 30

Bild rechts: PanSTARRS

12"-Spiegel - die betreffende Stelle ist schnell gefunden, der Haufen wird schön eingerahmt von drei Sternen nördlich, südlich und westlich - bei 240-fach sind dann einige Lichtpünktchen ausmachbar - Be 66 ist weit weg davon, seinen Haufencharakter zu offenbaren - zudem ist die Frage, ob die Lichtpünktchen, die ich gesehen habe, zum Haufen gehören oder Vordergrundsterne sind - die hellsten Haufenmitglieder sollen nämlich nur 16 mag Helligkeit haben

berkeley 66

Be 67

Per

04h37m50s

+50°46'00"

Größe: 7' x 7'

hellster Stern: 15m0

Entfernung: 8.000 Lj.

Mitglieder: 30

Bild rechts: PanSTARRS

Beobachtung offen 

berkeley 67

Be 68

Per

04h44m30s

+42°04'00"

Größe: 12' x 12'

hellster Stern: 13m7

Entfernung: 5.500 Lj.

Mitglieder: 60

Bild rechts: PanSTARRS

12"-Spiegel bei 144-fach sind auf den ersten Blick an der betreffenden Stelle nur vier, fünf schwache Lichtfünkchen zu erkennen, der Haufen wirkt von der Ausdehnung kleiner als im isDSA eingezeichnet - mit etwas Geduld werden mehr Sterne sichtbar und die Ausdehnung nimmt zu - die Mitglieder verteilen sich zwischen zwei helleren Sternen im Nordosten und Südwesten

 

berkeley 68

Be 69

Aur

05h24m21s

+32°36'24"

Größe: 5' x 5'

hellster Stern: 14m0

Entfernung: 9.300 Lj.

Mitglieder: 30

Bild rechts: PanSTARRS

Beobachtung offen 

berkeley 69

Be 70

Aur

05h25m45s

+41°56'30"

Größe: 7' x 7'

hellst. Stern: 15m0

Entfernung: 13.550 Lj.

Mitglieder: 40

Bild rechts: PanSTARRS

Beobachtung offen 

berkeley 70