Die Mythologie ist der Antrieb hin zur Wissenschaftlichkeit: Zu staunen und zu hinterfragen, was der Nachthimmel bedeutet, führt zu seiner genauen Beobachtung. Aus dieser heraus entstehen dann Theorien, die wiederum geprüft und in der Folge widerlegt oder bestätigt werden können. Hier kommen die Systematik und Wissenschaftlichkeit ins Spiel, mit deren Hilfe die aufgestellten Theorien weiter beleuchtet werden. Also: Ohne den ganzen Hokuspokus gäbe es die heutige Astronomie nicht ;)
Erklären, dass antike Astronomen mit ihren Beobachtungen (Sonnenuhr, Tageslänge, Jahreslänge) und Kopernikus auf derselben Datenbasis heraus zwei unterschiedliche wissenschaftliche Modelle des Universums interpretiert haben: Zwei-Kugel-Universum (schon vorgestellt, siehe hier [verlinken]) und das Kopernikanische Weltbild, ausführen
Wunsch, objektive Fakten zu gewinnen, vom Ungewissen (Geschichten über Götter, Mythen) hin zum Wissen zu wollen
Beobachtungen
Zeichnungen
Rene -
Sarah -
Mathias -
Rubrik: Ausflug in die deutsche und neugriechische Astrosprache
Sonne:
Nicht nur im Altgriechischen, auch heute noch heißt die Sonne ο ήλιος (o ílios), das man als Wortbestandteil "helio-" kennt. Wie auch dem Deutschen sind dem Griechen manche Dinge sonnenklar: είναι ηλίου φαεινότερον (íne ilíu fenóteron). Im Deutschen lebt jemand hinter dem Mond, wenn er vom aktuellen Geschehen wenig weiß; im Griechischen lebt jemand hinter der Sonne, wenn er einsam und zurückgezogen ist: ζεί πίσω απ'τον ήλιο (zí píso ap'ton ílio).
Sterne, Wolken und Planeten:
Jemand, der sich so richtig gemausert hat, ist ein Stern geworden: βγήκε αστέρι (wjíke astéri). Auch aus allen Wolken fällt der Grieche, wenn er unerwartet überrascht ist: έπεσε από τα σύννεφα (épese apó ta sínefa).
Zuguterletzt: Auf einem anderen Planeten kann auch ein Grieche leben: ζεί σε άλλον πλανήτη (zí se állon planíti).
56 And | ΣI 4 | And | 01h56m09s | +37°15'07" | PA: 298° | Sep.: 202" | A: 5m9 | B: 6m1 | KO+M0 | phys.: nein |
Hintergrundbild © Endriko (Speedy) Siegismund