Phantasie ohne Grenzen


Ein Sternmuster (engl. asterism) ist eine auffällige Anordnung von Sternen, die nicht physikalisch zusammenhängen. Auch wenn es sich um keine echten Objekte handelt, kann die Beobachtung solcher Konstellationen dennoch sehr reizvoll sein.

Meist stellen Sternmuster keine großen Anforderungen an die Teleskopöffnung bzw. eignen sich für Ferngläser und sind vielfach auch bei aufgehelltem Himmel beobachtbar.

 

Begibt man sich auf die Recherche nach Sternmustern im World Wide Web, dann findet man viele auf Englisch verfasste, kleinere Zusammenfassungen und einige umfangreichere Listen, die aber für unseren Geschmack etwas lieblos zusammengestellt sind, mitunter nicht überprüft wurden oder teilweise recht unvollständige oder ungenaue Angaben über die Position oder Größe enthalten. 

Im deutschsprachigen Raum ist der Katalog von Frank Leiter mit 17 weitestgehend selbst entdeckten Objekten bekannt. 

 

Deswegen haben wir im Sommer 2015 begonnen, Informationen zu diesen Objekten zu sammeln und sie mit möglichst vielen Öffnungen zu beobachten, um eine umfassende, deutschsprachige Zusammenfassung lohnenswerter Sternmuster zu erstellen.

Sternmuster, die für mitteleuropäische Beobachter nur bedingt nachvollziehbar sind, haben wir nicht berücksichtigt.

 

Wir haben einige Muster selbst entdeckt und in einem eigenen kleinen, feinen Katalog mit der Bezeichnung HM (Hay-Merting) und inzwischen 12 Objekten  (HM-Sternmuster-Guide) und mit der Bezeichnung Gebauer (Sarah Gebauer) und 4 Objekten zusammen getragen.

 

Nachfolgend geben wir einen Überblick über alle bislang recherchierten 106 Sternmuster und über 31 musterwürdige Sternhaufen einschließlich eigener Beobachtungen:

Sternmuster A-H
Sternmuster A-H
Sternmuster I-L
Sternmuster I-L
Sternmuster M-Z
Sternmuster M-Z
musterwürdige Sternhaufen
musterwürdige Sternhaufen


Allgemeine Informationen zur astrophysikalischen Besonderheiten, geschichtliche Hintergründen oder interessante Details haben wir im weißen Text zusammengefasst.  

Bei den Bildquellen handelt es sich, sofern nicht anders vermerkt, um SDSS-/DSS-Bilder (Quellen: Aladin oder WikiSky).

Bei abweichenden Bildautoren oder Zeichnungen erfolgt die Nennung in hellgrauer Unterlegung.

Die eigenen Beobachtungen sind grau unterlegt. Die Öffnungen sind entsprechend der von uns eingeschätzten Schwierigkeit farbig markiert: leicht - mittelschwer - schwer - außer Spesen nix gewesen